sektoraler Heilpraktiker Physiotherapie

Heilpraktiker für Physiotherapie dürfen Erstdiagnosen stellen und eine eigenständige Therapie anordnen. Der Direktzugang zum Patienten, bietet einige Vorteile für die Praxis: Der sektorale Heilpraktiker für Physiotherapie können Patienten ohne ärztliche Weisung sofort physiotherapeutisch behandeln und sehen sich nicht mit einer Umsatzsteuerproblematik konfrontiert. Die Heilerlaubnis des sektoralen Heilpraktikers ist auf das Gebiet der Physiotherapie beschränkt.

Reflexmassage am Fuß

Über Reflexbögen stehen unsere Füße mit sämtlichen Organen des Körpers in Wechselwirkung. Das Drücken bestimmter Zonen am Fuß bewirkt eine verstärkte Durchblutung in den dazugehörigen Körperorganen. Dadurch werden der Stoffwechsel angeregt, Schlackenstoffe vermehrt abtransporiert und Selbstheilungskräfte aktiviert.

Dorn-Breusstherapie nach Dorn/Hockmethode

Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn/Hockmethode wird eingesetzt bei verschiedenen Rückenbeschwerden, Beinlängendifferenzen und Beckenschiefstand. Sie soll behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen korrigieren und Wirbel, die sich nicht in ihrer normalen Position befinden, ohne mechanischen Druck einrichten. Die Breuß-Massage ist ein vorsichtiges Dehnen der Wirbelsäule und des gesamten Schulter-Nacken-Bereichs mit ätherischen Ölen. Sie soll seelische und körperliche Verspannungen lösen, Durchblutung und Stoffwechsel anregen. Die Kombination beider Behandlungen ist zu empfehlen.

Trigger-Point-Behandlungen

Trigger-Points sind ein "Zentrum erhöhter Reizbarkeit im Gewebe, das bei Druck empfindlich reagiert und bei Überempfindlichkeit übertragene Schmerzen verursacht". (Trigger = Verursacher/ Auslöser) Von Triggerpunkten ausgelöste Muskelschmerzen werden oft in andere Gewebe übertragen und dadurch falsch lokalisiert. Es entsteht ein sogennanter Projektionsschmerz. Diese Fernschmerzen treten häufig an Rücken, Nacken, Schultern, Schläfenregion, Augenregion, Zähnen, usw. auf. Trigger-Point sind für den Therapeuten tastbar als punktuelle Verhärtung im Muskel. Sie können durch verschiedene Techniken behandelt werden: Manuell durch recht starken (schmerzhaften) lokalen Druck, Elektrostimulation, Akupunktur u.a.

Triggermanipulationstherapie & Arthromuskuläre Programmierung (TAP)

Triggermanipulation bezeichnet eine passiv durchgeführte Druckbehandlung einer veränderten Muskelfaser oder ganzer Muskelstränge. Ein Triggerpunkt ist eine lokale Veränderung (Verhärtung) eines Muskels.

Arthromuskuläre Programmierung: Als Grundlage für diese Technik wird angenommen, dass ein betroffenes Gelenk in einer minimalen Fehlposition steht. Die Behandlung erfolgt mit aktiven/passiven Bewegungen, in denen der Therapeut das Gelenk aus seiner Fehlposition zurück in die physiologische Stellung führt.

Spiraldynamik

Spiraldynamik ist ein dreidimensionales Bewegungs- und Therapiekonzept, das sich auf die Annahme stützt, der menschliche Bewegungsapparat funktioniere in Spiralen. Die Patienten lernen, ihren Bewegungsapparat richtig einzusetzen und Fehlbelastungen auszugleichen. Sie erhalten für ihren Körper eine Art "Gebrauchsanweisung", wie sie sich im Alltag richtig bewegen. Anzuraten ist diese Therapie bei Beschwerden, die mit unphysiologischem Bewegungs-Verhalten in Zusammenhang stehen, z.B. Bandscheibenvorfall, Fußdeformitäten (Spreizfüße, Knickfuß, Plattfuß...), Handbeschwerden), Tennisellenbogen, Arthrose sowie im Rahmen präventiver Maßnahmen.

Manuelle Therapie mit craniosacralen Techniken

Der Name ist abgeleitet von den beteiligten Knochen. Dies sind Schädel (Cranium) und Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sacrum). Es handelt sich hier um eine ganzheitliche manuelle Behandlungsmethode, die mit Hilfe sanfter Berührung durch den Therapeuten Blockaden und Funktionsstörungen der Wahrnehmung, der Motorik oder des Denkens aufgespürt und nachhaltig löst und korrigiert.

Manuelle Therapie mit osteopathischen Techniken

Unser Organismus ist sehr anpassungsfähig, kann Fehlhaltungen, stressbedingte Verspannungen oder sogar Verletzungen eine Zeit lang ausgleichen. Dabei wird die eingeschränkte Funktion von anderen Körperstrukturen übernommen. So verlagern sich Funktionsstörungen und wirken sich auf andere Bereiche des Körpers aus. Mit den Händen kann der Therapeut Funktionsstörungen ertasten, lösen und dadurch dem Körper helfen, Funktionsstörungen zu beheben. Diese Methode kann bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewandt werden.

Rückenschule

In der Rückenschule vermitteln wir Ihnen Übungen und Informationen zur Verminderung oder Vorbeugung von Rückenschmerzen. Ziel ist, die relevanten Muskelgruppen zu stärken und dadurch die Wirbelsäule zu entlasten, sowie das Bewusstsein für eine rückenfreundliche Haltung und Bewegung im Alltag zu fördern. Sinnvoll ist ein solches Training auch dann, wenn noch keine Rückenschmerzen aufgetreten sind. Langfristige Erfolge können dabei nur aus entsprechendem Engagement des Patienten resultieren.

Fußschule

Schmerzen in den Füßen und anderen Bereichen des Körpers (Kniegelenk, Rücken...) sind nicht selten auf veränderte Fußstellungen (Knick-, Senk-, Spreizfüße, Hallux Valgus) oder Durchblutungsstörungen an den Füßen zurückzuführen. Es kommt zur Fehlbelastung von Bändern, Muskeln und Gelenken und infolge dessen zu Schmerzen. Mit Hilfe von Wahrnehmungs-, Kräftigungs- und Koordinationsübungen erlernen und trainieren wir mit Ihnen die richtigen Bewegungsabläufe.

Medi-Taping Therapie

Das Medi-Tape ist ein spezielles, elastisches Baumwollklebeband, das auf die Haut aufgebracht wird. Die Therapie ist schmerzlos und ohne Nebenwirkungen, so dass auch Schwangere, Stillende und Säuglinge behandelt werden können. Die Muskulatur wird über die Hautberührungsrezeptoren entspannt und durch die Eigenbewegung massiert. Eine Druckreduzierung in den oberflächlichen Lymphbahnen wird erreicht. Medi-Taping beeinflusst die Schmerzfortleitung, unterstützt die Gelenke und innere Organe beeinflussen. Indikationen sind z. B. Rücken-, Gelenk-, Kopf- und neuropatische Schmerzen, muskuläre und viscerale Schmerzsyndrome.

Applied Kinesiology

Die Angewandte Kinesiologie ist ein alternativmedizinisches Diagnose- und Therapieverfahren, das sowohl Elemente aus der chinesischen Medizin, als auch der Chiropraktik, Ernährungs- und Bewegungslehre berücksichtigt. Ziel ist die Wiederherstellung eines gesunden Energieflusses im Körper. Sie beruht auf der Annahme, dass sich gesundheitliche Störungen als Schwäche bestimmter Muskelgruppen manifestieren. Der Patient wird in seiner "Ganzheitlichkeit" wahrgenommen, Befunde werden nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit emotionalen und mentalen Einflüssen und Abhängigkeiten betrachtet. Kernstück der Diagnostik ist der kinesiologische Muskeltest zum Auffinden von Ungleichgewichten/Dysfunktionen im körperlichen und emotionalen Bereich.

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